Anwendung: Grasblüten. Für das Heublumenbad übergießt man ca. 300 bis 500 Gramm Heublumen mit 5 Liter Wasser und lässt sie 15 Minuten lang aufkochen. Diesen Extrakt gibt man dann in das Badewasser. Badedauer 10 bis 15 Minuten. In Apotheken gibt es auch fertige Heublumensäckchen, oder man füllt es selber in einen Leinensack ein. Mit Wasser übergießen und 10 Minuten unter Bedeckung des Topfes ziehen lassen. Vorsichtig Ausdrücken und so heiß wie möglich auf die betroffene Stelle auflegen. Mit einem Wolltuch abdecken, damit es nicht so schnell auskühlt. Man kann den Heublumensack einige Male anwenden. Darin sind Flavonoide, ätherische Öle, Gerbstoffe und Cumarine vorhanden.

Sie kommen hauptsächlich in Form von Wickeln, Umschlägen, Kompressen und Bädern zum Einsatz, um Verspannungen, Gelenkbeschwerden und verkrampften Muskeln entgegenzuwirken. Darüber hinaus können Heublumen auch die Durchblutung fördern und die körpereigenen Abwehrkräfte stärken.

Die Heißanwendung ist Durchblutungsanregend. Bei einer lokalen Anwendung kommt es zu einem erhöhten Gewebsstoffwechsel, der Spannungszustand der Muskel wird herabgesetzt und wirkt auch schmerzstillend. Weiters hilft Heublumenbad bei Rheuma, Neuralgie, Ischias und Muskelschmerzen.

Heublumen-Mischungen enthalten traditionell Blüten, Samen, Blätter und Stängel, die während der Heuernte übrigbleiben.

Erfolgt eine äußere Anwendung, werden die natürlichen Mischungen immer warm eingesetzt.

Bei folgenden Beschwerden können Heublumen verwendet werden:

🔹Verspannungen

🔹Gelenkbeschwerden

🔹Kopfschmerzen

🔹Migräne

🔹Magenbeschwerden

🔹Darmbeschwerden

🔹Menstruationsschmerzen

🔹Wechseljahresbeschwerden

🔹Bronchitis