Aufgrund seiner antibakteriellen, schmerzstillenden, entzündungshemmenden und schleimlösenden Wirkungen kommt das Pflänzchen jedoch außerdem bei Husten, Blähungen, Zahnfleischentzündungen und Entzündungen der Atmungsorgane zum Einsatz.

Das ätherische Öl des Anis wird nach der Einnahme über die Lunge ausgeschieden und wirkt dadurch durch die Lungenbläschen und Bronchien von innen.

Anis-Samen sind zudem sehr gerne in der Küche gesehen. So werden damit beispielsweise Back- und Süßwaren verfeinert. Auf keinen Fall sollte man Anisöl unverdünnt innerlich anwenden oder in die Augen bringen. Ätherische Öle dürfen nicht bei Säuglingen eingesetzt werden.

Anis ist zwar hauptsächlich als blähungswidriges Mittel bekannt, sein Hauptanwendungsbereich aber sind die Atemwege, Krampflösend, antibakteriell und durch die Förderung der Flimmerhärchen Tätigkeit der Bronchialschleimhaut auch auswurffördernd. Bei Husten, vor allem für Säuglinge und Kleinkinder auch wegen des guten Geschmacks des Tees.

In folgenden Situationen wird Anis eingesetzt:

🔹Milchbildung

🔹Blähungen

🔹Husten

🔹Abgeschlagenheit

🔹Libido-Probleme

🔹Appetitlosigkeit

🔹Asthma

🔹Bronchitis

🔹Magenkrämpfe

🔹Verdauungsschwäche

🔹Epilepsie

🔹Erbrechen

🔹Halsinfektionen

🔹Insektenstiche

🔹Kopfschmerzen

🔹Pfeiffersches Drüsenfieber

🔹Schlaflosigkeit

🔹Schluckbeschwerden

Achtung: Nicht vergessen mit Sternanis der hauptsächlich auf den Darmbereich wirkt. Außerdem allergische Reaktionen auf Anis sind selten, aber möglich.