Bei Erkältung und Nervenschwäche
Thymian ist eine wichtige Heilpflanze im Bereich Husten und Desinfektion. Als Heilpflanze ist der Thymian der reinste Tausendsassa. Es gibt kaum ein Einsatzgebiet, wo der Thymian nicht helfen könnte. Seine größte Stärke liegt jedoch in seiner heilsamen Wirkung auf die Atmungsorgane.
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, u.a. Thymol, Kampfer, Carvacrol, Zineol, Geraniol, Limonen, Linalool, Menthon, Terpinen, Bitterstoff, Gerbstoff, Flavonoide, Cumarine, Harz, Saponin, Salicylate, Pentosane, Stigmasterol, Beta-Sitosterol, Zink
Die krampflösende Eigenschaft des Thymians hilft gegen Spasmen beim Husten, was den Thymian auch gut gegen Keuchhusten, Reizhusten und Asthma wirken lässt.
Außerdem löst der Thymian den Schleim, der dadurch besser abgehustet werden kann.
Bei Husten oder anderen Problemen der Atmungsorgane kann man den Thymian als Tee oder Tinktur einnehmen.
Teezubereitung: Man übergießt einen Teelöffel Thymiankraut mit einem Viertelliter kochendem Wasser und lässt den Tee fünf Minuten ziehen. Man kann den Tee mit Honig süßen, um die Wirkung noch zu verstärken. Diesen Tee trinkt man in kleinen Schlucken und lässt auch den Dampf des Tees auf sich wirken.
Auf das Nervensystem hat der Thymian eine beruhigende Wirkung. Man kann ihn gegen Einschlafstörungen und Alpträume als Tee trinken. Früher wurde er sogar gegen Epilepsie verwendet. Auch gegen einen Kater nach ausgedehnten Trinkgelagen soll er helfen. Vor einer Weile wurde sogar eine Wirkung des Thymians gegen Lepra entdeckt.
Gegen Verletzungen des Bewegungsapparates, wie Verstauchungen, Quetschungen usw. kann man Einreibungen mit Thymian-Tinktur durchführen. Auch gegen rheumatische Gelenkschmerzen helfen Thymian-Tinktur-Einreibungen.
Äußerlich kann man gegen Hautprobleme in Thymian Aufgüssen baden, Kompressen auflegen oder das ätherische Öl verdünnt oder unverdünnt einsetzen.
Auch bei schlecht heilenden und entzündeten Wunden und Ekzeme, frische Wunden und Schnittverletzungen kann man den Thymian einsetzen. Sowie hilft Thymian gegen unreine Haut, Pickel und Furunkel.
Thymian kann helfen bei
🔹 Asthma
🔹 Bronchitis
🔹 Erkältung
🔹 Blähungen
🔹 Sodbrennen
🔹 Gicht
🔹 Blasenentzündungen
🔹 Alpträume
🔹 Nervenschwäche
🔹 Ekzeme
🔹 Gürtelrose
🔹 Pickel
🔹 Schnittwunden
Thymian Tinktur selber herstellen:
Für eine kleine Flasche Thymian-Tinktur wird Folgendes benötigt:
Thymian Öl selber herstellen:
Den Thymian waschen und gut trocknen lassen. Mit einer Schere grob zerschneiden, so dass alles gut in das Schraubglas passt.
Mit dem Öl übergießen. Dabei am oberen Rand einige Zentimeter frei lassen.
Das Glas verschließen und an einem dunklen, kühlen Ort 2-3 Wochen ziehen lassen. Wenn man das Öl verwendet, sollte man den Thymian, sobald er nicht mehr mit Öl bedeckt ist entfernen, da er sonst verschimmeln kann. Aber am besten Sie seien es ab.
Gegen Verletzungen des Bewegungsapparates, wie Verstauchungen, Quetschungen usw. kann man Einreibungen mit Thymian Öl durchführen.
Auch gegen rheumatische Gelenkschmerzen helfen Thymian Öl oderTinktur-Einreibungen.
Teezubereitungen - Anwendungen - Wirkungen
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