🍃Natürliche Hilfe bei Ohrenschmerzen

 Ohrenschmerzen gehören bekanntlich zu den besonders unangenehmen und durchaus schmerzhaften Beschwerden.

 

Manchmal steckt eine Entzündung oder eine Verletzung des Trommelfells hinter den Schmerzen. Der Schmerz äußert sich auf vielfältige Weise, zum Beispiel als anhaltender oder spontaner Schmerz im Außenohr, Mittelohr oder Innenohr und werden von Schwindel oder einem unangenehmen Druck im Ohr begleitet.

 

Ohrenschmerzen sind ein Symptom, das viele verschiedene Ursachen haben kann. Die häufigsten Ursachen für Ohrenschmerzen sind:

  • Fremdkörper im Ohr
  • Mittelohrentzündung
  • Außenohrentzündung
  • Mittelohr- und Trommelfellentzündung, die durch Influenzaviren verursacht wird
  • Streptokokken-Infektion der Ohrmuschel
  • Knorpelhautentzündung der Ohrmuschel

Welche Ursache für die Ohrenschmerzen infrage kommt, das hängt auch vom Alter der Betroffenen ab

 

Gerade bei starken Schmerzen ist es demnach empfehlenswert, möglichst schnell auf entsprechende Naturheilmittel zurückzugreifen, welche für Linderung sorgen können.

 

Kartoffelwickel, wärmende Kirschkernkissen, Kamillendampf, Zwiebel Säckchen, Knoblauch.

 

Knoblauch:

Knoblauch ist eine Alternative zur Zwiebel bei Ohrenschmerzen. Schneiden Sie in kleine Stücke und erwärmen es leicht, wickeln Sie den Knoblauch ihn in ein Tuch und platzieren ihn direkt auf dem Ohr. Ebenso ist es möglich, den Saft aus den Zehen zu pressen und das Tuch damit zu beträufeln, sodass der Knoblauch gegen Ohrenschmerzen wirken kann.

 

Zwiebel Säckchen:

Schneiden Sie die Zwiebeln fein und erwärmen es. Diese wird in ein Baumwollsäckchen gefüllt und direkt hinter dem Ohr platziert. Dort setzt sie lindernde ätherische Öle frei. Alternativ kann bei Ohrenschmerzen das Hausmittel eines Zwiebelwickels helfen. Mit Hilfe eines Stirnbandes oder Schals lässt sich der Wickel am Ohr befestigen. Damit die Zwiebelsäckchen ihre Wirkung optimal entfalten können, empfiehlt sich eine Anwendungsdauer von mindestens 20 Minuten. Sie können allerdings auch mehrere Stunden an Ort und Stelle verbleiben, wenn der Betroffene dies als angenehm empfindet.

 

Kamillendampf:

Die Kamille ist ein natürliches Heilmittel und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Die ätherischen Öle sind zudem schmerzlindernd und fördern die Heilungsprozesse.

 

Nehmen Sie zwei Esslöffel Kamillenblüten – Als alternativ zwei Teebeutel Kamillentee und kocht diese mit etwa 1 Liter Wasser auf. Der Sud sollte für etwa 5 Minuten zugedeckt ziehen. Anschießend hält man die Ohrmuschel für einige Minuten über den heißen Wasserdampf. Falls jemand keine Dampfbäder mag, kann man sich auch einen Kamillentee kochen und anschließend den verwendeten Teebeutel etwas auswringen, abkühlen lassen und diesen auf das Ohr legen.

 

Vorsicht: Auch heißer Dampf kann Verbrennungen verursachen, deswegen genug Abstand halten.

 

Kirschenkissen:

Wärmen Sie die Kirschenkissen im Backrohr auf und legen es nicht zu heiß auf das betroffene Ohr.

 

Infrarotlampe:
Die Bestrahlung mit einer Infrarotlampe wirkt heilend und schmerzlindernd. Jede Bestrahlung sollte etwa zehn Minuten dauern. Achten Sie darauf, dass der Abstand zu Ihrem Ohr mindestens 50 Zentimeter beträgt, damit die Hitze nicht zu intensiv wird. Vor allem bei Kindern mit Mittelohrentzündung wirkt Rotlicht sehr gut.

 

Kartoffelwickel:
Eine warme Auflage aus den gekochten und zerstampften Kartoffeln können Schmerzen lindern und Verspannungen lösen. Deshalb kann man Kartoffelwickel bei Halsschmerzen, Husten und Muskelverspannungen zum Einsatz kommen. Für einen Kartoffelwickel schlagen Sie heiße, gekochte und zerstampfte Kartoffeln in mehrere Stofftücher ein. Der Kartoffelwickel wird bei Schmerzen und Verspannungen immer direkt an die betroffene Körperpartie angelegt. Die Wärme durchdringt das Gewebe und lindert den Schmerz. Der Kartoffelwickel gehört zu den feucht-heißen Wickeln. Die Auflage gibt lange und intensiv Wärme an den Körper ab. Die Wärme hält sehr lange an, weil die Kartoffelmasse die Wärme gut speichert.

 

Homöopathische mitteln:

 

Aconitum D6:

Plötzliche Ohrenschmerzen, häufig nach Einwirkung von Kälte oder kaltem Wind. Hohes Fieber. Nächtliche Verschlimmerung. Rotes Gesicht, das beim Aufsetzen blass wird. Unruhe und große Angst. Aconitum D6 Globoli

 

Apis D6:

Das Trommelfell, Gehörgang und die Ohrmuschel sind entzündet, gerötet und stark geschwollen mit meist stechenden Schmerzen. Wird Verschlimmert durch Wärme, Berührung und Schlucken. Es bessert sich durch Kälte, frische Luft. Apis D6 Globoli

 

Bryonia D6:

Ist besonders bei Gehörgangs Entzündungen gut. Meist stechender Schmerz. Verschlimmerung durch die geringste Bewegung.

Bryonia D6 Globoli

 

Pulsatilla D6:

Das Kind ist weinerlich, verlangt nach Zuwendung und möchte in den Arm genommen werden. Besserung in frischer Luft, verträgt keine Wärme. Trockener Mund, aber durstlos. Die Schmerzen treten in Intervallen auf. Bei Trommelfelldurchbruch (und auch generell) milde, dickflüssige, gelbe Eiterung. Die Ohrmuscheln sind rot und heiß. Pulsatilla D6 Globoli

 

Sehr bewehrt und schnell lindert hat sich:

 

Populus cp-Fluid grün von JSO:
geben Sie 1 bis 2 Tropfen in das betroffene Ohr. Die schmerzen gehen sehr schnell zurück.

 

Auch Spenglersan Kolloid G ist sehr gut.
Geben Sie je 1 Tropfen = 1 Pumper in den Gehörgang, auf den Knochen hinter dem Ohr und vor dem Ohr einreiben.

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