Blasenschwäche gehört zu den besonders häufigen gesundheitlichen Beschwerden, wobei die damit verbundenen Ursachen sehr verschieden sein können.
Frauen leiden zwei- bis viermal häufiger unter einer Blasenschwäche (Harn-inkontinenz) als Männer. Insgesamt sind mehrere Millionen Frauen betroffen, und zwar nicht nur ältere, sondern auch viele jüngere Frauen.
Es werden demnach auch mehrere Formen unterschieden, welche relativ gut durch alternativmedizinische Therapien behandelt werden können.
Darüber hinaus gibt es auch hilfreiche und einfach verwendbare Hausmittel, die heilsam sind.
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Heilpflanzen:
Löwenzahn:
Löwenzahn kann Blockaden lösen, die zu einem überdurchschnittlichen Harndrang führen. Es stärkt die Niere und Blase.
Kürbiskerne:
Kürbiskerne enthalten Stoffe, die bei Männern das Hormon-Gleichgewicht in der Prostata begünstigen. Schwellungen und Gewebezuwachs können so vermindert, die Funktion der Blase gestärkt und Störungen beim Wasserlassen gemildert werden.
Brennesseltee:
Was scharf schmeckt und auf der Haut brennt, macht auch kurzen Prozess mit den Keimen in der Blase.
Beerentraube:
Bärentraubenblätter wirken antibakteriell und können bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung helfen.
Sonnenhut:
Sonnenhut hilft bei bei Infekten der oberen Atemwege und der ableitenden Harnwege.
Echte Goldrute:
Schon seit dem Mittelalter wird die Echte Goldrute bei Harnwegserkrankungen eingesetzt. Der Tee kann auch vorbeugend gegen Blasen und Nierensteine getrunken werden.
Sägepalmextrakt:
Sägepalmextrakt stärkt ohne Nebenwirkungen die Potenz und stellt eine wunderbare Alternative für Männer mit Prostatabeschwerden dar.
Folgende Nahrungsmittel sollte man meiden bei Blasenschwäche:
Es gibt zahlreiche Gemüse- und Obstsorten, die harntreibend wirken.
Zum harntreibenden Obst zählen:
Homöopathie:
Dazu gehören Causticum Hahnemanni, Xerophyllum oder Kalium phosphoricum,
Petroselinum (Petersilie)
Das Mittel wird vielseitig angewendet, unter anderem bei einer Reizblase, Infektionen der Harnwege, Nierenerkrankungen, Magendrücken und Blähungen. Die Verabreichung erfolgt fast ausschließlich in der Potenz D1 oder D6.
Causticum
Das homöopathische Präparat wird bei unkontrollierten Harnabgang beim Lachen, Husten oder Niesen, nächtlichen Harnabgang, Blasensenkung und Blasenschwäche im Alter verwendet. Außerdem hilft es auch bei chronischen Blasenentzündungen, Rheuma, Gicht und Herbstdepressionen. Causticum wird üblicherweise in der Potenz D6 verabreicht.
Solidago (Echte Goldrute)
Dieses Präparat kommt zum Einsatz bei Harnverhalten, Schmerzen beim Wasserlassen oder bei Entzündungen der Blase oder Harnröhre. Auch bei chronischen Nierenentzündungen, Rheuma oder Nierensteinen soll Solidago helfen. Bei Schwangeren wird es zur Behandlung von Ödemen benutzt. In der Praxis wird Solidago in der Potenz D2 bis D12 eingesetzt.
Ferrum metallicum (Redziertes Eisen)
Die Substanz hilft vor allem bei nächtlichem Einnässen. Darüber hinaus wird sie auch zur Bekämpfung von Blutarmut, bei Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Durchfall, Fieber und Rheuma eingesetzt. Die typischen Dosierungen sind D6, D12 und D30. Gelegentlich werden auch die Dosierungen C5 und C6 verwendet.
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